Zu unserer Reiseplanung gehört auch ein Tagesausflug nach Gibraltar. Leider ist das Wetter ziemlich schlecht, und es wird sich auch im Laufe des Tages nicht bessern. Aber so ist das, wenn man nach Großbritannien fährt, muss man damit rechnen, dass das Wetter „very british“ ist. Wir parken unser Auto in La Linea und machen uns zu Fuß auf den Weg. Als erstes sehen wir den Affenfelsen, leider in Wolken verhüllt.

Die Grenzkontrollen gehen auf beiden Seiten zügig, und schon stehen wir in Gibraltar vor der Landebahn, wo gerade eine Easyjet startet. Danach wird die Schranke geöffnet, so dass wir die Startbahn überqueren können, um in die Stadt zu gelangen.

Bei einem kleinen Schlenker zu einem Friedhof haben wir einen schönen Blick auf die Steilwand des Affenfelsens, dann geht es weiter Richtung Innenstadt.

Hier trennen sich unsere Wege. Uwe fährt mit dem Bus zum Europa Point an der Südspitze, während ich die 5 Kilometer laufe. Unterwegs gibt es viel zu sehen, nicht nur die Einkaufsmeile und die Seilbahn, sondern auch viele historische Gebäude, die an große Schlachten erinnern. Da darf das Denkmal von Lord Nelson natürlich nicht fehlen.

Ich laufe an der Küste längs und komme an diversen menschenleeren Pools und einem riesigen Wasserfall vorbei. Dann geht es durch drei Tunnel, bis ich bei der Moschee am Europa Point herauskomme. Am Leuchtturm wartet Uwe schon auf mich.

Zurück geht es mit dem Bus in die City und nach einem Bier im Pub zu Fuß über die Grenze. Und das bei mäßigem aber regelmäßigem Landregen.

Anette Reinders

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